Freitag 19.05.2023

Tag 200
Island - Northeast Iceland

Tag 200 - ZipLine mit Enni - Wanderung zu Wasserfällen

Heute ist der 200. Tag, krass! Schon 200 Tage unterwegs. Und was wir alles erlebt haben ...

Guten Morgen

Heute war ich schon um 8 rum wach, von ganz allein, ohne Wecker. Das Wetter bot einen Sonne-Wolken-Mix und es war sehr windig. Wir hatten einen tollen Blick auf Akureyri. Enni hatte direkt mal nen Spielgefährten, das hat gut zusammen gepasst. Der Hund gehörte einem Arbeiter, der dort oben an den Gebäuden des Skigebiets tätig ist.

ZipLine mit Enni

10 - 11:30 waren wir dann ZipLine fahren. Sagt man dazu fahren? ZipLine ist ... man hängt im Klettergurt an einem Stahlseil und rutscht dieses entlang. Insgesamt waren es 5 unterschiedlich lange Strecken, die längste war 250 Meter. Zwischen den einzelnen Seilstrecken sind wir immer ein paar Meter gelaufen. Da die anderen 3 Teilnehmer nichts dagegen hatten, konnte ich Enni mitnehmen. Ich hatte sie beim Fahren mit einem Schultergurt an ihrem Geschirr vor meiner Brust. So konnten wir dies auch mal wieder nutzen. Letztmalig war dies ja im Hochseilgarten (Datum) der Fall. Sie hat es super gemacht. Bei solchen Sachen ist sie dann ruhig und vertraut mir.

        

Anschließend fuhren wir nochmal nach Akureyri rein und ich aß lecker Eis. Tanken war auch noch angesagt.

Wasserfälle

Bevor es weiter nach Osten zu den Wasserfällen ging, fuhr ich noch eine "Runde" das weiterführende Tal des Fjords nach Süden lang. Dann ging es die Ringstraße N1, diesmal durch den Tunnel, bis fast nach Fossholl. Kurz vorher ging es dann auf die 842 und dann auf die F26, schöne Schotterpisten im Nirgendwo. Nach dem Tor und der Brücke parkte ich auf dem ersten Parkplatz. Ab da an heißt es nur für 4x4 und es ist mal wieder eine Flussdurchquerung angezeigt.

Also wanderten wir die Straße entlang zu den beiden Wasserfällen. Der erste zu dem wir kamen ist der Aldeyjarfoss. Bei dem gibt es auch einen Parkplatz und die Straße dahin war locker mit einem normalen Auto zu befahren. Jeder Gang macht schlank. Auf jeden Fall ein sehr schöner und interessanter Wasserfall, wie ich finde. Es ist auch nen bissel Schlucht dabei.

Die Straße weiter ging es dann zum Hrafnabjargafoss. Ein ganz anderer Wasserfall, nicht minder interessant, weil man auch direkt ans Wasser ran kommt. Ihr ahnt es vielleicht schon, die Straße wäre mit normalem Auto problemlos befahrbar gewesen. An der Abbiegung zum Wasserfall war dann Schluss, die Straße gesperrt. Vielleicht ist sie ab dann eine wirkliche F-Straße und es kommt die Flussdurchquerung, keine Ahnung. Haben wir halt bei mega Wind eine schöne Wanderung gemacht. Fahren kann ja jeder. Ich denke auch, dass nur die wenigsten sich die beiden Wasserfälle anschauen, da sie im Nirgendwo und nur über die lange Schotterpiste zu erreichen sind. Wir waren 16:50 - 19 unterwegs für ca. 8 Kilometer.

        

Fossholl und Goðafoss

Zirka 1/3 der Strecke ging es zurück wie gekommen, dann bin ich über eine Brücke auf die andere Flussseite und wir kamen dann über die 844 bei Fossholl und dem Goðafoss raus. Hier bleiben wir heute Nacht auf dem großen Ostparkplatz. Es wird vermutlich ruhig werden, es ist jetzt schon kaum was los. Andererseits wird es bestimmt auch unruhig werden, denn es ist die ganze Nacht und auch für morgen Wind angesagt und der ist echt ordentlich. Der CamperVan wackelt schon gut.

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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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