Dienstag, 23. August 2022

Wanderwochenende in Österreich, Vorarlberg, Gütle und Ebnit

Samstag und Sonntag 20.08. + 21.08.2022
Österreich, Vorarlberg, Dornbirn, Gütle, Ebnit


Wanderwochenende in Österreich, Vorarlberg, Gütle und Ebnit


Besuch bei Tecdox

Letztes Wochenende hat es sich angeboten Samstag und Sonntag in Österreich, Vorarlberg zwischen Dornbirn am Bodensee und Gütle, Ebnit zu verbringen. Dies kam, weil ich Samstag Vormittag in Wangen im Allgäu bei der Firma Tecdox war um meine bisherige Custom-Leine von dort optimieren, noch ein weiteres Halsband und einen Tragegurt für das Geschirr von Enni machen zu lassen. Es war klasse und ich bin mit allem gegangen, so wie ich es haben wollte. Perfekt! Danke dafür.


Custom Leine und Halsband der Firma Tecdox in Wangen im Allgäu


Samstag

Danach bin ich dann ca. 45 Minuten bis nach Gütle gefahren und habe dort auf einem Parkplatz nahe des Rollsroyce-Museum gestanden und auch übernachtet. Die Parkgebühren waren bei 5,..€ für ein Tagesticket okay. Von dort aus hatte ich einen super Ausgangspunkt für meine Wanderungen.



Am Nachmittag wollte ich eine vor Ort ausgewiesene Runde durch die Rappenlochschlucht, das Alploch (Schlucht), am Kirchle vorbei und oben entlang wieder zurück wandern. Durch die starken Unwetter kurz zuvor war das Alploch aber gesperrt, so dass die Runde nicht zu laufen war. So sind wir erstmal nur bis zum Staufensee gekommen, haben diesen umrundet und Enni hatte ein wenig Spaß im Fluss. 



Auf der anderen Flussseite befindet sich Richtung Dornbirn der Karren, bei dem es eine Seilbahn gibt. Und Seilbahn ist immer gut als Ziel. Also kurz bei Google-Maps orientiert und dann Richtung Bergstation gelaufen. Da bin ich echt entspannt und laufe gern einfach mal in eine Richtung los. In der Natur ist es eh immer und überall schön. Und ich wurde nicht enttäuscht. Bei noch schönem Wetter (Sonne-Wolken-Mix) war es eine abwechslungsreiche Strecke bis nach oben (Forststraßen, steilere schmale Wege, viel Wald, tolle Ausblicke). Oben angekommen hat man, wie ich finde, einen tollen Blick über Dornbirn Richtung Bodensee. Der kleine Aussichtssteg ist ein kleines Highlight. Enni hat sich direkt drauf getraut. Wir haben dann Pause gemacht. Währenddessen kam der Regen. Die Seilbahn sind wir nicht gefahren, war mir für eine Fahrt nach unten einfach zu teuer und wir waren ja zum Wandern dort. Also Regenjacke übergezogen und entspannt zur Talstation gewandert und von dort dann entlang der Straße wieder zum CamperVan nach Gütle gelaufen. Es war so toll im Wald bei Regen. Ich habe es sehr genossen.





Enni hat ihre Sache toll gemacht. Seit einiger Zeit hat sie einen neuen Draht-Maulkorb, den sie gut an nimmt. So hatte sie diesen beim Freilaufen immer mal wieder an. Vergessen hatte ich natürlich ihr die Warnweste anzulegen und den GPS-Tracker am Halsband zu befestigen. 

Und ich muss endlich mal dran denken bei einer App die Wanderstrecken zu tracken, damit ich dann nicht immer hinterher nochmal alles nachvollziehen muss.




Sonntag

Nach einer ruhigen, guten Nacht und Ausschlafen sind wir um 10:00 Uhr mit großem Rucksack Richtung Ebnit aufgebrochen. Die Richtung war wieder klar, einige Wegweiser hatte ich Tags zuvor schon hier und da gesehen. Großer Rucksack, weil doch einiges mitzunehmen war und ich ja immer noch am Testen bin, was ich wann wie wirklich brauche und was nicht. Gefehlt hat diesmal definitiv das Zeug für Klettersteige und zu viel war die Hängematte (welche ich eigentliche ausprobieren wollte, aber nicht habe) und die Badeschuhe samt Handtuch (keine großen Flüsse im Weg gewesen und kein See für eine Abkühlung), sowie die Schleppleine (brauche ich nicht mehr für Enni).



Der Anfang bis zum Staufensee war erstmal gleich. Dann ging es aber statt Talabwärts diesmal Talaufwärts. Über die "Spätenbachalpe" ging es entlang "Hohen Gang", "Hackwald" und dann spontan noch über den "Bocksberg". Auf diesen war es ein sehr schöner, anstrengender Aufstieg ... und runter haben wir dann unseren ersten Klettersteig gemeistert, bei dem ich Enni im Geschirr mit dem neuen Tragegurt getragen habe. Sicher brauchen wir im Handling noch etwas Übung, ABER wir haben es gemeistert. Leider habe ich vergessen vom Gipfel und von den Leiterpassagen Fotos zu machen. Danach ging es entspannt per Forststraße nach Ebnit runter zu DEM Ziel des Wochenendes, dem "Hotel Alpenrose". Ich war vor drei Jahren schonmal mit Motorrad dort und hatte eine Nacht verbracht. Es ist ein kleines Hotel in moderner Architektur, das sich, wie ich finde, sehr gut in die Umgebung einfügt. Die Zimmer haben tolle Panoramafenster mit einem traumhaften Blick auf die umliegenden Berge und das Tal. Es gibt eine frische, sehr leckere regionale Küche von der ich mich ausgiebig überzeugt habe. LECKER. Es ist mindestens ein tolles Wanderziel. Zurück ging es dann auf der anderen Seite des Flusses, welchen wir auf einer kleinen Hängebrücke überquert haben. Yeah. Hängebrücken sind immer toll. Hauptsächlich war es eine gemütlich zu laufende Forststraße. Der Teil des "Alten Knopfweg" war etwas schmaler und uriger. Und rausgekommen sind wir dann wieder am Staufensee.




Was soll ich sagen ... es war wieder toll mit Enni zu wandern. Sie hat ihre Sache super gemacht. Diesmal hab ich an die Warnweste gedacht. Sie hatte die meiste Zeit den Maulkorb auf. Der Rückpfiff per Pfeife funktioniert super. Sie läuft mal mehr mal weniger vor, wartet bis sie mich dann wieder sieht oder kommt zu mir zurück gelaufen. Kühe, Esel, andere Menschen ... interessiert sie alles nicht. Sie kann mittlerweile auch Pausen machen, das war ja vor einem Monat in BiH noch ganz anders. Auch im Hotel war sie super. Andere kläffende Hunde hat sie nicht gebockt. Selbst als ich am Ende zum Bezahlen und auf Toilette rein bin, hat sie draußen ruhig gelegen und gewartet.



So waren wir von 10:00 bis 20:00 Uhr unterwegs und am Ende des Tages wohlig erschöpft und glücklich. Dabei habe ich mich an beiden Tagen auch wieder erwischt ... wie ich mit einem breiten Grinsen outdoor unterwegs war.



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Freitag, 5. August 2022

Noch 88 Tage ...

Freitag, 05.08.2022
Deutschland, Hessen, Gießen



Noch 88 Tage ...

Heute sind es noch 88 Tage bis zum 01.11.2022 und damit zum Start meiner Reise. Jetzt wird es ernst und konkret. Seit Montag steht das Startdatum fest und seit dem bin ich auch heftig am telefonieren, Termine ausmachen, letzte Dinge bestellen, planen. 

Eine Sache hat sich für die Reise geändert, ich werde sie doch nicht am Stück durchziehen, sondern nächstes Jahr in 2023 nochmal für den Mars Mira in BiH im Juli für 10 Tage unterbrechen. Zu dem Zeitpunkt werde ich planmäßig Mitte Ost-Dänemark sein, da ist das mit der Anreise nach BiH noch gut machbar. Die Jahre danach, wenn ich geografisch weitaus nördlicher bin, wird es wohl nicht klappen.

Der Vorteil dadurch ist, dass ich gewisse Sachen nur für acht Monate vorrätig mitnehmen muss und dann nochmal im Juli 2023, wenn ich durch Deutschland fahre für die weitere Zeit auffüllen kann.

Bis zum Start sieht mein Plan wie folgt aus. 

Ich werde noch bis zum 07.10.2022 arbeiten und mich somit in Gießen und im Rhein-Main-Gebiet aufhalten. Ab 08.10.2022 werde ich in Berlin bei meinem Vater sein. Zu ihm werde ich auch offiziell hinziehen. Ich werde während meiner Reise also in Deutschland gemeldet und auch krankenversichert sein. An sich recht simpel. Allerdings ist in der Zeit sowohl hier als auch dort einiges zu tun.


Zum Beispiel:

- Kleinigkeiten am Fahrzeug sind noch zu machen (auf zwei Boardbatterien aufrüsten lassen, nach fast zwei Jahren mal innen richtig sauber machen, ...)

- Arztbesuche

- von Freunden verabschieden

- Termine für Behördengänge in Berlin ausmachen und diese dann erledigen

- Vorräte für acht Monate besorgen (Gaskartuschen für den Kocher, Bartpflegemittel, Austauschfilter für die Wasserflasche, ...)

- Buchungen von Autozug für Sylt und mit Island verbundene Dinge (Quarantänestation in Island, Flug von Kopenhagen, Verschiffung Auto von DK nach Island, Mietwagen in DK, Fähre von Island nach DK, Hotel in Kopenhagen)

- Versicherungen nochmal checken und ergänzen

- Aktivitäten für Berlin

- Telefon und Internet in DK und Island

- usw.


Die nächsten Wochen erfordern also nochmal viel Kopfarbeit. Klar will ich alles so gut wie möglich machen und erledigen und nichts vergessen ... andererseits, ich Reise durch Skandinavien, also alles halb so wild und egal was kommen wird, es wird sich lösen lassen.

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