Mittwoch, 22. März 2023

Tag 132 - Weiter wie gestern

Sonntag 12.03.2023
Tag 132
Island - West Iceland


Tag 132 - Weiter wie gestern


Guten Morgen


Die Heizung heute Nacht mal wieder aus gehabt, aber auch erst spät schlafen gegangen, sprich vor dem Schlafen lange geheizt. Gegen 6 hat dann der Lüfter der TTT wegen dem Wind wieder rumgemacht. Sicherung raus und jetzt bleibt sie auch raus. Dann noch mit Enni gekuschelt und gegen 8:30 so langsam aufgestanden. Mal wieder passend zum Sonnenaufgang.




Leuchtturm


Nen paar Meter weiter kam als erstes der Leuchtturm Malarrifsviti. Nicht orange und häßlich. Mehr wie nen kurzer Fotostop war trotzdem nicht drin. Ansonsten gibt es da nix. Man könnte auch von dort aus zum Lóndrangar laufen.




Vatnshellir Höhle


Es folgte eine Lavahöhle oder ein Lavatunnel. In sowas war ich ja schon mal drin (24.02.2023). Hätte es nochmal gemacht, aber es wäre erst 16 was frei gewesen, vorher alles ausgebucht. So lange wollte ich nicht warten, also weiter. 


Strandbuchten


Als nächstes kamen wir zum Djúpalónssandur Strand. Das ist eine große Strandbucht, logischerweise schwarzer Sand und noch eine kleine nebendran, zu der man ein wenig weiter laufen muss. Sehr schönes Plätzchen dort.


        


In den Vulkankrater reingefahren


Nee, kein Unfall. In den Hólahólar-Vulkankrater kann man mit dem Auto rein fahren. Ist mal was anderes. Wir sind dann noch auf den Kraterrand drauf um von oben Fotos zu machen, weil unten wirkt es nicht so spektakulär finde ich.


        


Saxhóll-Vulkankrater


Und der nächste Vulkankrater. Diesmal speziell für die städtischen Touristen mit Treppe rauf auf den Rand. Zugegeben, es sieht ganz cool aus. Der Krater selbst ist, finde ich, nix besonderes, da gab es schon bessere, aber es ist gut gemacht. Wie vorher auf den drauf kraxeln kann halt nicht jeder. *augenzwinkern*


        


Vulkankrater und Wasserfall


Und da ist er der Dreier. Es folgte der Rauðhóll-Krater. Wir wieder völlig ahnungslos losgelaufen. Es war eine Wanderrunde ausgewiesen. In der Nähe gibt es auch einen Wasserfall (Klukkufoss) und Berge. Ich irgendwie gedacht es geht um den Berg rum und am Wasserfall vorbei. Nö, standen wir da wieder auf nem Kraterrand. Dann sind wir noch zum Wasserfall. Erst auf der falschen Seite des Flusses, da ging es irgendwann nicht weiter, also rüber übern Fluss, praktisch wenn der zugefroren ist. Auf der anderen Seite gab es dann auch nen ausgewiesenen und erkennbaren Weg. Den dann auch zurück zur Straße und die weiter zum CamperVan. Es könnte so einfach sein. Der Wasserfall war nix, weil logisch zugefroren und noch Schnee drauf/drin. Sah nix aus. Die Steinwand sieht ganz cool aus, wie ein Mosaik, ganz viele kleine Steine.


        


Coole Straße zu Leuchttürmen und Strand


Dann ging es zu zwei Leuchttürmen und nem Strand. Die Leuchttürme ... orange und häßlich der kleine (Öndverðarnesviti), orange und vielleicht nen bissel weniger häßlich der große (Svörtuloftviti). Ziemlich konsequent sind sie ja, was die Farbgebung angeht. Bei beiden gab es tolle Aussichten. Zudem bei dem Kleinen noch nen Wasserreservoir und bei dem Großen nochmal nen Felsbogen im Wasser. Der Skarðsvik-Strand war in sofern interessant, das er nicht schwarz ist. Aber das eigentlich coole ist die Straße. Wieder so ein Hauch von off-road, aber super zu fahren, hoch und runter, rechts und links, schön kurvig. Das hatte Spaß gemacht.




Hellissandur


Nen kleiner Ort mit nix, AUSSER ein paar tollen Wandbildern/Wandzeichnungen/Wandmalereien. Wenn man eh vorbei fährt, kann man auch durch fahren und sie sich anschauen. Zwei Skulpturen gibt es auch noch. Also irgendwie ein sehr künstlerischer Ort. An sich sind dort alles alte Häuser und dann plötzlich ein so'n architektonisch tolles neues Gebäude. Was es ist, keine Ahnung, konnte ich nicht heraus finden.




Schiffswrack


Es folgte ein Schiffswrack. Altes Schiff, tolle Kulisse für Fotos, wie ich finde. Da geht sicher noch mehr als wie bei mir. (Was ein deutsch. Muss das so?)




Abschluss mit Wasserfällen


Und zum Schluss noch zwei Wasserfälle. Beide vom selben Parkplatz aus erreichbar. Zum Svöðufoss führt ein toll gemachter Weg, der Kerlingarfoss ist stiefkindlich behandelt, aber nicht minder schön.




Wir bleiben heute Nacht hier auf dem Parkplatz von den Wasserfällen. Wieder recht frei stehend. Wir werden erleben wie es wird.

Und wie gestern waren es nur 35 Kilometer, diese aber wieder sowas von gespickt mit tollen Erlebnissen. Ich bin ganz schön platt, Enni auch. So aktiv wie wir sind, da macht sich die Kälte dann doch bemerkbar. Auf jeden Fall lässt Snæfellsnes am zweiten Tag nicht nach, der Hammer. Die Halbinsel im Westen von Island ist sowas von ein Besuch wert.






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Tag 131 - Was geht denn hier ab !?

Samstag 11.03.2023
Tag 131
Island - West Iceland


Tag 131 - Was geht denn hier ab !?


Guten Morgen und Vormittag


Vor 8 schon wach gewesen und schön den Sonnenaufgang erlebt. Die Nacht war gut, wir standen günstig mit dem Wind. Die Nacht lief wieder Heizung auf kleinster Stufe, das wird wohl aktuell bei den Temperaturen so bleiben. Enni war kurz draußen, aber ihr war kalt, so ist sie schnell wieder rein. Das Ganze später nochmal. Dann erstmal Morgenroutinen und genaue Routenplanung. Wobei es nicht so viele Straßen zur Auswahl gab, es ging eher um die Stops. Momentan sind wir ja auf der Snæfellsbaer-Halbinsel, die wir auf der Hauptstraße 1x umfahren/befahren. Bis 13 hatte ich mich um Instagram gekümmert und entspannt. Enni schlief fast die ganze Zeit auf meinem Fahrersitz oder bei mir auf'm Bett. 13 war dann klar, dass Thermalbad hat NICHT offen, schade. Also ging es weiter.




Ein Highlight nach dem anderen


Bjarnarfoss


Der Bjarnarfoss war als erstes dran. Als wir ankamen, kamen grad von unterhalb des Wasserfalls drei Personen vorsichtig runter. Das war für uns beide natürlich das Signal für rauf. So schwer war es gar nicht, bzw. lag es wohl an unterschiedlicher Kleidung, besonders den Schuhen. Enni war natürlich wieder voll dabei und in ihrem Element. Das Rumklettern hatte sich auf jeden Fall gelohnt und Spaß gemacht.




Búðakirkja


Dann kam eine kleine schwarze Kirche, die Búðdakirkja. Touristisch sehr beliebt. Ja, sie gibt tolle Fotomotive ab, das war es aber auch. Ich bin noch nen bissel rumgelaufen.




Spalte/Schlucht


Weiter ging es zu einer Spalte/Schlucht namens Rauðfeldsgjá Gorge. Enni wieder vorne weg, es gab zu klettern. Im Gegensatz zu den anderen Touristen hatte ich die richtigen Schuhe an, meine Muckboots und Enni braucht ja nix. Wir also schön im kalten Wasser da rum geklettert und entsprechend weiter rein gekommen, als die anderen mit teilweise Turnschuhen, die ganz schön zu tun hatten nicht auf den vereisten Steinen auszurutschen. Enni ist da ja auch schmerzfrei, kaltes Wasser und -10 bis -7 Grad ergibt Eiszapfen an den Beinen, aber dafür hat sie ja Fell. 





Weiter immer weiter


Nächstes Ziel war die Sönghellir Höhle. Die Straße dran vorbei und über den Berg am Gletscher vorbei ist als unpassierbar eingestuft. Ich habe gelernt und meinen CamperVan am entsprechenden Schild abgestellt. Da ich nicht wusste was uns für ne Höhle erwartet sind wir wieder mit voller Ausrüstung los und die Straße lang gelaufen. Das ging gut und wir waren auch recht schnell an der Höhle, bzw. sind es zwei. Beide nix besonderes, nix wo man jetzt groß ewig rein laufen kann oder so.




Ich bin dann noch die Straße ein kleines Stück weiter, quasi auf die Höhlen drauf um zu gucken was danach kommt. Und das war wieder fatal, es kam wie es kommen musste, wenn ich nur mal gucken will. Es ging natürlich weiter. Wir sind einfach die Straße weiter rauf. Anfangs noch bei gutem Wetter. Es kamen uns 4 Radfahrerinnen entgegen, Respekt. Sie sind scheinbar auf der anderen Seit rauf und diese wieder runter, denn es waren bis dahin keine Fahrradreifenspuren zu erkennen, ab dann schon. Sie fragten ob ich zum Gletscher will. Alles klar, da is nen Gletscher, hatte ich gar nicht auf'm Schirm. Aber auch weiterhin nicht als Ziel, sondern einfach nur weiter. Das Wetter schlug um und irgendwann war es nur noch windig, schneeig und weiß. Ein guter Moment um umzukehren, was wir auch taten. Aber vorher hatte sich Enni nochmal ausgiebig im Schnee gewälzt, bei -10 Grad. Sie ist wohl ne Mischung aus vielen Tieren (Bergziege, Eisbär, Otter, ...) im Gewandt einer Malinette. Am Ende waren wir dann 2 Stunden unterwegs bei 8 Kilometern Strecke.


        

         


Was geht denn hier ab !?


Und dann kam eine coole Landschaft nach der anderen die Küste entlang. Ich mache es mal kurz und zähle nur auf und die Fotos sagen den Rest.

1. Arnastapi


         


2. Hellnar


       
        



3. Laugarbrekka



4. Lóndrangar


        


Schluss und Fazit


Das alles heute in grad mal 35 Kilometern Wegstrecke und in 6,5 Stunden. Der Wahnsinn. Nen halber Tag und so vollgepackt mit tollen Spots. Übernachten werden wir heute auf dem Parkplatz am Lóndrangar. Mal schauen wie es wird, wir stehen recht frei.






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