Samstag, 24. Juni 2023

Tag 198 - Schreck am Vormittag - Kajak fahren in der Nacht

Mittwoch 17.05.2023
Tag 198
Island - Northeast Iceland


Tag 198 - Schreck am Vormittag - Kajak fahren in der Nacht



Die 14. Woche auf Island hat begonnen. 13 liegen hinter uns, noch 3 vor uns.


Guten Morgen


Ich war schon wieder zeitig wach, kurz nach 8, bin aber noch ein bisschen liegen geblieben. Dann machten wir erstmal einen schönen Spaziergang am See entlang.




Oh Schreck


Und dann kam der Schreck als wir am CamperVan zurück waren und ich einsteigen wollte. Ich hatte mich ausgesperrt. Mein Schlüssel funktioniert aktuell nicht für die elektrische Zentralverriegelung. Sprich ich schließe immer manuell zu und auf. Diesmal auch. Dabei verlasse ich den CamperVan mit Enni immer durch die Schiebetür. Wenn ich wieder öffne, geht das über die Fahrertür, wo ich dann ggf. von innen die Schiebetür öffne. Warum auch immer, hatte ich diesmal die inneren Zusatzschlösser der Türen verriegelt. Joa. Da stand ich also ... Gut das wir auf Island sind und wir an einem kleinen Ort waren. Auf der anderen Straßenseite war eine Klinik, ich hin. Im Eingangsbereich waren grad Handwerker zu Gange. Ich die gefragt, die einen aus der Klinik angerufen, der kam raus, ich dem meine Situation erklärt und der die örtliche Autowerkstatt angerufen. Der kam und mit 2x wegfahren wegen Werkzeug, waren wir von 9:30 - 11:30 am CamperVan am rum Machen und haben es mit Zeit und Glück geschafft rein zu kommen. Auf jeden Fall ist mein CamperVan sehr sicher. Wie wir es geschafft hatten, sag ich hier natürlich aus Sicherheitsgründen nicht. Damit war dann der Vormittag leider dahin, aber es ist ja lange hell und die Tage sind es dadurch ja auch, also war noch viel Zeit für heute. Wie lang er werden würde, wusste ich da noch nicht.


Dalvík


Dann fuhren wir weiter nach Dalvík. Dabei ging es durch einen coolen einspurigen Tunnel mit Haltebuchten, bzw. Ausweichbuchten. Welche Richtung Vorfahrt hat, ist am Tunneleingang angegeben. Natürlich war es auch wieder eine tolle Strecke zu fahren. 




Von der Kirche in Dalvík aus, machten wir eine 2stündige Wanderung mehr oder weniger am Fluss entlang. Landschaftlich war es wieder sehr schön. Der Weg war in sofern blöd, als dass ich die falschen Schuhe an hatte. Ich entschied mich ob dem tollen Wetter und den Temperaturen (13 Grad, blauer Himmel, Sonnenschein) für meine Wanderhalbschuhe. Blöd, dass teilweise noch Schnee lag. So sind wir nur bis zur Schutzhütte gelaufen, danach wurde es einfach zu viel Schnee.




Weiter Richtung Akureyri fuhr ich kurz nach Dalvík noch ne kleine Runde, wobei wir an einem kleinen Waldstück an einem Fluss vorbei kamen. Und dort gibt es eine Hängebrücke. Yeah! Ich liebe ja Hängebrücken. Also angehalten und durch den Wald, er ist wirklich sehr klein, runter an den Fluss zur Hängebrücke. Ich finde sie echt schön und es ist insgesamt dort wieder ein toller Flecken Erde. Enni genoss die Abkühlung im Fluss.




Hotpots am Fjord


Als nächstes kamen wir nach Hauganes, einem ganz kleinen Dorf direkt am Fjord. Seit nach dem einspurigen Tunnel befinden wir uns ja am Westufer des Eyjafjörður (Fjord) an dessen Ende Akureyri liegt. In Hauganes gibt es ... keine Ahnung wie ich es nennen soll/kann. Es sind 4 Hotpots, unterschiedlich temperiert, direkt am Wasser mit Sandstrandzugang, für die man bezahlen muss. Man hat einen tollen Blick in den Fjord. Es ist eine klasse Location, sie ist klein und es war wenig los. 3x war ich auch im Fjord zur Abkühlung drin. Zum Schluss war auch noch eine Robbe da. Bei dem tollen Wetter heute war es eine super Sache. Ich verbrachte 3 Stunden (17 - 20) dort. Der Parkplatz war nicht ganz so für die Nacht geeignet und es war ja noch hell, also fuhr ich 21 noch weiter.




Hjalteyri - Kajak fahren in der Nacht


Bis nach Hjalteyri. Das sind ein paar Häuser, ein Restaurant, eine alte Fabrik die modern genutzt wird, ein kleiner Hafen, ein kleiner See, ein Stück Wald und ein Leuchtturm. 

Zu Sonnenuntergang machten wir einen Spaziergang um den See, ein Kreuzfahrtschiff fuhr zu der Zeit fjordauswärts und Enni konnte ich im Bilderrahmen verewigen.




Wir liefen dann noch zu dem kleinen Hafen, bei dem ich Kajaks liegen und eine tolle Einstiegsstelle ins Wasser sah. Da kam mir ob des ruhigen Wassers die Idee des Kajak fahren. Ich fragte im Restaurant ob der aktuellen Bedingungen dafür nach und bekam quasi das Okay. Also CamperVan in den Hafen gefahren und Kajak ins Wasser gebracht. Und so fuhr ich 23 - 01 nachts Kajak Richtung Akureyri. Mega. Was ein Erlebnis. Das Wasser blieb leider nicht so ruhig, aber es war noch alles entspannt.




Die Nacht bleiben wir wo wir sind, hier im Hafen von Hjalteyri. Und so wurde es dann doch noch ein richtig langer, ausgefüllter Tag. Wer hätte das nach diesem Vormittag gedacht.




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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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