Mittwoch, 22. März 2023

Tag 129 - Im Gletscher - Im Loch

Donnerstag 09.03.2023
Tag 129
Island - West Iceland


Tag 129 - Im Gletscher - Im Loch


Guten Morgen


8:45 wach geworden. Die Nacht hatte ich die Heizung angelassen ... war besser so. Das Wetter war schon super und so ging es 9:25 los.




Reykholt


Erst ein paar Kilometer bis nach Reykholt, einem kleinen Ort. Dort sind wir ein wenig rumspaziert und haben uns umgeschaut. Der Ort ist bekannt wegen Snorri Sturluson, einem bekannten Isländer.




Wasserfälle


Weiter ging es zu den Wasserfällen Hraunafossar und Barnafoss. Dort sind Wege und eine Brücke angelegt und man kann gut herumlaufen. Es gibt Wasserfälle und ein wenig Schluchten, sehr sehenswert.




Into the glacier


Nächster Stop war Húsafell. Von dort aus startete die "Into the Glacier"-Tour. Für die Mittagsotur waren noch Plätze frei. Das hatte ich aber im Internet schon erfahren. Die Tour ging von 12:30 - 16. Wir waren ne gute Stunde im Gletscher und die restliche Zeit war Hin- und Rückfahrt in nem coolen, großen LKW. Auf der Hinfahrt machten wir zwischendurch noch einen Stop. Der Rundgang im Langjökull ist komplett menschlich erschaffen worden. Es war sehr interessant und eine tolle Erfahrung.




Uuups


Anschließend sind wir viel gefahren. Erst noch ein Stück bis zum Talende und dann die Runde rum im anderen Tal wieder zurück Richtung Westen. Ziel war der Grábrók-Krater. Die Route war klar und erstmal auch alles kein Thema. 

Dann kam ein Streckenabschnitt mit dem Hinweis 4x4. Ich wog das Schild und die sichtbare Strecke ab und entschied mich zu fahren. Das ging auch gut ... bis kurz vor Ende. Dann gab es einen großen Rums und ich steckte fest. Das Eisstück auf der Straße brach zusammen und drunter war ein großes wassergefülltes Loch, in dem ich mit meinem linken Hinterrad drinsteckte. Das rechte Vorderrad hing leicht in der Luft und es ging nix mehr. Mit dem Heck hatte ich aufgesetzt. Blöd gelaufen. Anfahrhilfen und der Versuch das Wasser aus dem Loch zu bekommen scheiterten. 

Also zum in Sichtweite befindlichen Haus gelaufen. Es war auch jemand da. Ich schilderte meine Situation und der Mann rief erst den Nachbarn an, der nicht ran ging und dann seinen Freund von der Rettungseinheit. Der kam mit seinem XC90, scheiterte aber an einem kleinen Bachlauf, der noch folgte. Also kam er mit nem Auto der Rettungseinheit wieder, welches mit dem ganzen Gelände gar kein Problem hatte. Er wendetet und zog mich raus. Fuhr langsam vor mir her um mich dann auch erwartungsgemäß aus dem Bach zu ziehen. Die letzten paar Meter waren wieder kein Problem und dann war auch wieder normale Straße. 

Beim Bach war jeweils der Absatz auf beiden Seiten das Problem, wobei ich natürlich nochmals mit Heck und Front aufsetzte. Sagen wir mal so, die Heckstoßstange sieht jetzt ein wenig anders aus, aber es hält. Vorne hat der Kuhfänger weitestgehend alles abgefangen. Ansonsten hat der Rest des CamperVans, sowie der Innenausbau alles gut überstanden. Nochmal Glück gehabt. 

Und wir wären damit wieder beim Thema, dass ich ein off-road tauglicheren CamperVan benötige. Das aktuelle Material ist mir einfach nicht gewachsen. Oder ich sollte mal die aktuell gegebenen Grenzen akzeptieren. *schulterzucken*

Ansonsten war der Ausrutscher auch preiswert bezüglich der Hilfekosten. Die war nämlich umsonst und ist lediglich spendenbasiert.

Ziel erreicht


Am Ende sind wir dann noch am Grábók-Krater angekommen und werden hier auf dem Parkplatz übernachten. Krater angucken ist dann morgen angesagt. Erstmal durch schnaufen.




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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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