Mittwoch, 22. März 2023

Tag 130 - Viel Strecke und Wetterwechsel

Freitag 10.03.2023
Tag 130
Island - West Iceland


Tag 130 - Viel Strecke und Wetterwechsel


Guten Morgen


8:15 aufgestanden, es war bereits hell. Trotz des gestrigen etwas unplanmäßigen Verlaufs des Abends hatte ich eine gute Nacht. Ist ja auch alles gut gegangen und kann weitergehen. Der Rest ist Optik.




Die heutige Morgenrunde ging dann auf den Vulkankrater Grábrók und auf dem Vulkankrater entlang. Bei Sonnenaufgang eine tolle Sache.




Dann waren erstmal die Morgenroutinen angesagt und ich schaute wie die heutige Route aussehen würde.


Borgarbyggð


Erstes großes Ziel war der Ort oder das Städtchen Borgarbyggð, dafür ging es südwestlich. Nach einigen Kilometern kam erstmal noch der Glanni-Wasserfall. Dort sind wir ein wenig rumgelaufen, nix großes.




In Borgarbyggð war dann doch einiges los. Als erstes sind wir auf einen Wasserturm, der oben drauf ne Aussichtsplattform hat. Von dort hatten wir einen schönen 360-Grad-Ausblick.




Dann war Tanken angesagt, endlich auch mal Ad-Blue.

Weiter ging es zu 2 Aussichtspunkten, von denen man wirklich tolle Blicke auf und in den Fjord und die Umgebung hat. Dazwischen gab es noch eine Skulptur.




Dann ging es in das "Settlement Center". Eine Mischung aus Restaurant, Souvenirladen und Museum. das Museum beinhaltet zwei Ausstellungen, eine zu den Anfängen der Besiedlung Islands in der Region und eine zu der "Egil-Saga", einer der vielen isländischen Sagen. Beide sind, wie ich finde, mit einfachen Mitteln sehr gut gemacht. Es gibt einen Audio-Guide und beide dauern je 30 Minuten. Dabei gibt es viele Holzarbeiten zu bestaunen. Fotografieren war leider nicht erlaubt. Im Souvenirladen hab ich auch endlich einen tollen neuen Island-Schlüsselanhänger bekommen. Den ich von vor 10 Jahren habe, ist noch okay und dran und er gefällt mir nach wir vor. Ich wollte jedoch noch einen neuen als Andenken haben. Bisher hatte mir nur keiner gefallen.

Zum Schluss in Borgarbyggð ging es noch zum Bonus Lebensmittel einkaufen und zum Bäcker lecker Kuchen holen.


Auf nach Snæfellsbær


Und weiter nach Norden Richtung der Halbinsel Snæfellsbær. Dabei wollte ich bis zum Brúarfoss so küstennah wie möglich fahren. Dies gelang auch ganz gut, wobei die Straße dann zum eigentlichen Ziel Straumfjörður gesperrt war. Es war dennoch toll zu fahren. Viel Schotterpiste. Und entgegen google-maps kann man komplett durch, bzw. ne schöne Runde fahren. Anfangs auf der neu gemachten Straße gab's direkt mal von den 2 entgegenkommenden Autos jeweils nen Steinschlag in meine Windschutzscheibe. 




Beim Brúarfoss gab's nen kurzen Fotostop.




Das nächste Ziel war Ljósufjöll. Immer dem Navi nach. Zum Schluss ging es eine kleine Seitenstraße lang, bei der ich dann vor einem verschlossenen Tor landete. Ich hätte es aufmachen und weiterfahren können, aber befand dass es bis dahin gut war. Die Straße war toll zu fahren. Eine machbare off-road Strecke, hoch und runter und kurvig. Am Ljósufjöll direkt sind wir nicht wirklich gelandet. Auf dem Rückweg der Straße hielten wir noch an einem Krater, auf den wir dann auch rauf sind.




Das Wetter war bis dahin super. In Richtung Snæfellsbær-Halbinsel, an deren Rand wir waren, sah es ganz anders aus, nämlich nach Schnee.




Bevor es aber so Richtig rauf auf die Halbinsel ging, machten wir noch einen Abstecher mit zwei Zielen nach einander. Erst kam das Gerðuberg Kliff mit seinen vielen "Steinsäulen".



Die Straße weiter gefahren kamen wir dann zum Ytri-Rauðarmelskúla, einem weiteren Vulkankrater. Dabei kam uns ein Auto entgegen, wobei ich annehme, dass die Insassen da grad drauf waren, denn es gab den schmalen Pfad hoch frische Schuhspuren. Diese waren sehr hilfreich. Es ging sehr gut schnell hoch. Wobei Enni schon oben war, als ich bei der Hälfte war. Die kleine Bergziege. Auf jeden Fall war es dort ne andere Welt. War es vorher noch sonnig und blauer Himmel und "grüne" Landschaft, lag jetzt Schnee und alles wirkte direkt wieder rauer und das Wetter schlug um. Der Aufstieg hatte sich ob der Aussicht gelohnt.

        
        


Snæfellsbær


Weiter ging es die 54 nach Westen, rauf auf die Halbinsel. Wie weit war kurzzeitig nicht so klar, da wir voll in ne Schneewolke reingefahren sind. Ich war schon soweit zu denken, dass Schluss sein würde für heute. Und plötzlich kommt wieder die Sonne stärker und stärker durch und wir waren durch die Wolke und alles war wieder gut. Also weiter.

Kurzer Stop am Robbenstrand, aber außer auf der Tafel keine Robbe da.




Ende war dann heute am Thermalbad Lysulaugar. Mal schauen ob es morgen auf hat oder nicht. Es gibt da unterschiedliche Infos. Der Parkplatz ist auf jeden Fall gut. Heute haben wir ordentlich Strecke zurück gelegt und dennoch viel gemacht. Jetzt wo wir nördlicher kommen, wird der weitere Verlauf so langsam von den Straßenverhältnissen abhängig werden. Ich hab schon immer die Onlinekarte dazu im Blick. Heute war es total komisch ... im CamperVan warm, draußen Sonne und blauer Himmel, das Gehirn denkt super und wenn du ausstiegst waren es -7 bis -10 Grad. Ohne Handschuhe ging gar nix. Als wir durch die hauptsächlich "grüne" Landschaft fuhren, waren logisch die Gewässer zugefroren. Das sah aus wie bei einer Modelllandschaft, sehr abstrakt. Mein Gehirn denkt eh die ganze Zeit wir seien Höhenmeter mäßig weit oben, weil keine Bäume und ich mal gelernt habe, Baumgrenze und so ... Das Nachhaltigste waren wohl heute die Wetterwechsel. Was ein paar Kilometer für einen Wetterunterschied ausmachen, mega.






---------------------------------------------
Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

Mehr Fotos wie immer auf Instagram und Facebook (Links findet ihr oben rechts)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen