Donnerstag, 2. März 2023

Tag 121 - Enni ist wieder dabei

Mittwoch 01.03.2023
Tag 121
Island - Southern Peninsula


Tag 121 - Enni ist wieder dabei


Heute konnte ich Enni abholen.

Guten Morgen


8:30 wach geworden und  gleich aufgestanden, weil munter. Es blieb die Nacht zwar wolkenlos, aber es gab keine weiteren Nordlichter. Jetzt regnete es erstmal. Die Nacht war endlich wieder schön ruhig. Ich hatte es heute morgen mal geschafft das Schmerzgel aus meiner Reiseapotheke zu holen und anzuwenden. Und schon war der Regen auch wieder vorbei. Dieses Wetter ...




Gemischter Vormittag


Ich hatte ja neben der Viking World übernachtet, leider ist diese aktuell geschlossen. Schade, wäre sicher interessant gewesen.

Also bin ich ein wenig in Njarðvík rumgefahren. Dabei kam folgendes heraus. Eine Schwert-Skulptur im Kreisverkehr. 




Eine Statue, bzw. mehrere und ein Schöner Ausblick von gleicher Stelle. 




Das Fischerdorf war nix. Ein Aussichtspunkt, zu dem man mit Auto rauffahren kann und eine tolle Aussicht aufs Meer hat. Ich bin natürlich auch noch auf den höheren Hügel geklettert.




Ich wollte dann eine kleine Straße an der Küste entlang fahren. Nein, zum einen wurde da gebaut, wo sie hätte los gehen sollen und zum anderen war es wohl wieder so ne off-road Lavasteinpiste. Also diesmal dann Autobahn. War insofern schön, weil ich entspannt fahren und dabei die Landschaft genießen konnte, einschließlich der tollen Nordsonnenstimmung. So würde ich es bezeichnen. Es ist so eine bestimmte tolle Sonnenstimmung, wie ich finde, es sie nur im Norden im Winter gibt.

Ziel war Staðarborg, eine "Burg". Ich nutzte eine scheinbare Parkmöglichkeit am Straßenrand an der Stelle, an der googlemaps sagte, ich sei auf der Höhe des Ziels. Dieses war irgendwo mitten im Lavafeld. Durch dieses bin ich dann auch quer Lavafeld ein gelaufen. Toll is was anderes. Es war nicht gut zu laufen, dabei war die Landschaft selbst wieder einzigartig. Die Burg selbst ist nix spektakuläres, aber ich war da. Ich bin dann die Straße noch weiter Richtung zurück nach Reykjanesbær bis zur nächsten Autobahnauffahrt. Sie war gut zu fahren. Und dann kam doch noch eine Tafel zur Burg, nicht wirklich nen besserer Parkplatz, als wo ich stand und nen Weg konnte ich auch dort nicht erkennen.




In Reykjanesbær bin ich dann ins Café/Bäcker von gestern. Nochmal lecker Kuchen vor Ort gegessen und W-LAN genutzt um den Blogeintrag für vorgestern zu schreiben. Und eigentlich nur drauf gewartet, dass die Zeit rum geht.


Spannender Nachmittag


14:30 bin ich dann nach Hafnir zur Quarantänestation aufgebrochen. Auf dem Weg lagen noch 2 unspektakuläre Stops, sie lagen beide an der Straße. Das Erste war nen altes Rollfeld, mehr war nicht wirklich zu sehen. Das Zweite nen alter Stützpunkt oder Checkpoint, auch nix mehr zu sehen, nur zwei Tafeln die drauf hinweisen. Also 2x nix. Wieder so ne unnützen googlemaps möchte gern Sehenswürdigkeiten.

Ich war dann pünktlichst, und damit der erste an der Quarantänestation um Enni abzuholen. Nach mir kamen sie dann aber auch gleich alle. Es waren doch etliche Hunde und einige Katzen die abgeholt wurden. Enni hatte sich denke ich gefreut mich wieder zu sehen. Sie war auf jeden Fall aufgeregt, hatte aber keine Übersprungshandlung gezeigt. Sehr gut. Wir sind dann erstmal nen paar Meter zum alten Hafen gelaufen, damit sie nen bissel Stresse abbauen konnte. Zugeparkt waren wir eh.




Dann sind WIR auf direktem Wege zu Trölladyngja und Lambafellsgjá gefahren. Also erst Hauptlandstraße und dann Autobahn. Runter von der Autobahn kam auch direkt das Schild, das darauf hinweist, dass hier die befestigte Straße zu Ende ist. 




Für die weiteren 8,5 Kilometer zeigte das Navi auch direkt mal 30 Minuten an. Die haben wir auch gebraucht. Da ist der Berliner Berufsverkehr schneller geflossen als wir gefahren sind. Zwischendurch hab ich mal angehalten und wir sind die Strecke ein Stück abgelaufen, ob wir weiter fahren oder nicht. 




An sich war es nicht schlecht zu fahren, nur dauernd die Steine waren blöd. Ich sag nur Grobstollenreifen. Der Rest dazu ist ja mittlerweile auch bekannt. Wir haben es geschafft. Und nun stehen wir hier mitten in der atemberaubend schönen Isländischen Natur. Ich sag wieder mal nur Alleinstellungsmerkmal. Mein neues Lieblingswort seit der Reise. 




Wir sind hier am Stellplatz schon mal ein wenig rumgelaufen um uns zu orientieren und zu schauen was so gehen könnte. Von hier können wir morgen mehrere Wanderziele ansteuern. Mal schauen was wir machen. Hängt von mehreren Dingen ab, Wetter, meinem Knie und Enni. Es war direkt zu erkennen, dass sie sich auch erstmal an die neue Umgebung, bzw. die neuen Untergründe gewöhnen muss. Sie läuft vorsichtiger und es scheint ihr noch nicht so behaglich zu sein. Logisch, in Dänemark gab es hauptsächlich Sandstrand und Waldboden und jetzt Lavagestein in unterschiedlicher Form. Bisher haben wir uns auf das Wichtigste konzentriert ... viel gekuschelt. Das Wetter hat zugezogen, mal schauen was die Nacht bringt.






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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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