Montag 27.02.2023

Tag 119
Island - Southern Peninsula

Tag 119 - 10 Sehenswürdigkeiten in 5,5 Stunden

Guten Morgen und Vormittag

Um 8 per Wecker wach geworden und 1x schlummern gedrückt. Das Wetter ist nicht besser wie gestern. Um 10 wollte ich in der Nähe bei einem ziel sein und bis dahin noch Blog und Instagram auf Stand bringen.

Letztlich war ich dann doch bis 13:30 in der Blauen Lagune, bzw. am Parkplatz im Wartehäuschen. Das Schreiben hatte doch wieder recht lange gedauert. Ich hatte die Tage aber auch viel erlebt. Da es eh regnete und ungemütlich war, alles halb so wild und ich hab ja Zeit. Instagram mache ich wann anders. 

Nicht öffentlich

Das erste Ziel war dann doch keins. Es ist ein Gewächshaus von Bioeffect, jedoch ist es nicht öffentlich zu besichtigen. Dies ist eventuell in Reykjavik möglich, bzw. muss man eventuell dort drüber eine Besichtigung buchen oder so. Keine Ahnung. Es ging nicht. Sieht nachts nur gut beleuchtet aus. Es geht dort um Genforschung.

Kliff - Brimketill

Dann aber mit kurzem Stop beim Bäcker wirklich zum ersten Ziel von heute. 

An der Küste gibt es eine kleine Aussichtsplattform von der aus man einen kleinen Naturpool sehen kann. Baden würde ich nicht empfehlen, denn das 2. Highlight dort ist die Brandung gegen die Klippen. Da merkst du und siehst du wieder das du auf Island bist. Nur falls es zwischendurch mal in Vergessenheit geraten sollte.

         

Heiße Quelle

Weiter ging es zu einer Geothermal Region und der heißen Quelle "Gunna". Die hat ganz ordentlich gesprudelt und gedampft.

         

3 auf einen Streich

Unweit davon an der Küste bin ich dann zu gleich mehreren POVs gekommen. Alle von einem Parkplatz aus zu erreichen. Ich habe den kostenlosen am Fuße des Reykjanesviti Leuchtturm genutzt. Wenn man weiter an's Kliff ran fährt würde das Parken kostenpflichtig sein.

Reykjanesviti Leuchtturm - Mal ein wirklich großer, nicht orangener Leuchtturm. Man kann zu ihm hochlaufen und hat von dort eine tolle Aussicht.

Valahnúkamöl - Rauhe und zerklüftete Küste. Sehr schön und atemberaubend. Mehr gibt's da nicht zu zu sagen.

Reykjanestá Leuchtturm - Wieder das Übliche, klein, häßlich, orange. Aber man muss schon ein ganz schönes Stück laufen um zu ihm zu gelangen. Der Weg ist nicht so leicht. Man hat eine schöne Aussicht von dort.

Ich war dort 1,5 Stunden unterwegs, weil ich halt auch hin zum kleinen Leuchtturm quer Feld ein gelaufen bin. Zurück bin ich dann den Weg gegangen, der am ersten großen Leuchtturm raus kam. Bei der heißen Quelle zuvor parkte ich auf dem Ost-Parkplatz. Nimmt man gleich die Straße zum Leuchtturm, kommt man von der zum West-Parkplatz und spart sich so ein bisschen Fahrerei, denn die Straße zum Ost-Parkplatz ist eine Sackgasse. Der Südwesten ist doch sehr touristisch ausgelegt. Sicherlich gibt es hier auch die meisten. Ich finde man merkt es daran wie alles gestaltet ist (Wege, Plattformen, Art der Parkplätze). 

Stampar

Weiter ging es zu "Stampar", einem Gebiet mit vielen kleinen Kratern. Man kann dort auf und in zwei Krater gehen und hat eine schöne Aussicht auf die sehr ruhe vulkanische Landschaft dort. Es ist dort einfach nur schwarz und steinig, sehr abstrakt, kein grünes Moos mehr. Es war ein kurzer Stop, vom Parkplatz an der Straße ist es nur ein kurzer Fußweg.

Planeten

An der Straße entlang gibt es an den kleinen Parkplätzen immer wieder Planeten-Skulpturen. Ich habe 4 gesehen. Es erinnerte mich an Lemvig in Dänemark, wo es ja den Planeten-Wanderweg gibt.

Hafnarberg

Das nächste Ziel sollte wieder eine Klippe sein. Diesmal kennt googlemaps eine kleine Straße dort hin. Joa, ich konnte mir leider vorher nicht nochmal die Satellitenbilder angucken. Um es vorweg zu nehmen, ich bin nicht hingekommen. Irgendwann war Ende und ich kam nicht mehr weiter. An der Stelle hatten zwei Kinder mit ihren Enduri-Maschinen Spaß. Diesmal hab ich die Fahrt nicht gefilmt, weil da hätte mein Handy nicht am Magneten gehalten. Hinzu bin ich ne längere Strecke gefahren, zurück nahm ich dann zwischen drin nen Abzweig, dadurch war die Strecke zur richtigen Straße etwas kürzer und besser. Auch wenn ich nicht an's Ziel kam, gab es doch wenigstens schöne Fotos. Funfact, später kam dann an der Hauptstraße nen kleiner Parkplatz mit Weg zur Klippe. Das kennt googlemaps nicht, bzw. ist es zu erkennen, wenn man es kennt, aber es ist nicht markiert.

Brücke zwischen den Kontinenten

Nen paar Meter zurück war dann die Brücke zwischen den Kontinenten. Es ist eine kleine Brücke die an dem plattentektonischen Spalt von der eurasischen auf die nordamerikanische Platte führt. Die Plattentektonik ist dort sehr schön zu sehen und man kann frei rumlaufen und klettern, auch unter der Brücke durch in dem Spalt.

Rosmhvalanes

Dann ging es auf den nördlichen Zipfel der südwestlichen Halbinsel. Hier ging es heute zum Teil und morgen dann weiter einmal um den Flughafen rum. 

Hier gab es bisher noch zu sehen 

... eine kleine Felsformation, welche Teil einer Überlieferung ist 

... noch ein Leuchtturm. Diesmal zwar etwas größer, aber immer noch orange und häßlich.

... eine kleine bemalte Hausruine.

Und Schluss

Ich bin heute sehr lange (19:02) und weit 870km) bis zum Ort Sangerði gefahren. Hier werde ich die Nacht auf dem Parkplatz des örtlichen Fußballplatzes verbringen. Mal schauen wie es heute Nacht mit dem Wind sein wird.

Von Grindavík nach Westen ist es sehr gut zu fahren. Auch wenn folgende Fotos was anders vermuten lassen, schlängelt sich die Straße schön durch die raue und karge Landschaft und wenn man Zeit hat und in ruhe fährt, ist es sehr entspannt. Besonders für die wenigen, die Kliff und Wellen mögen ist es dort super. Wer da Zeit und Bock drauf hat bekommt sicher richtig tolle Fotos hin, nicht nur solche Schnellschüsse wie von mir.

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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

Mehr Fotos wie immer auf Instagram und Facebook (Links findet ihr oben rechts)