Montag 05.06.2023

Tag 217
Island - East Iceland

Tag 217 - Fjord in den East-Fjords

Guten Morgen

Heute auch wieder ausgeschlafen und den Vormittag nochmal entspannt.

Stadt

Mittags sind wir dann los. Erstmal nach Egilsstaðir Lebensmittel einkaufen. Anschließend hatte ich ne ganze Zeit mit nem Paar aus Deutschland auf'm Parkplatz gequatscht. Die haben nämlich auch einen Ford Transit Eigenausbau. War interessant und hat wieder ein, zwei Anregungen gebracht. 15 ging es weiter.

Mjóifjörður (Fjord)

Endlich in den Mjóifjörður (Fjord). Im Winter ... ihr ahnt es sicher schon ... war die Straße gesperrt. Genauer gesagt, war sie bis vor kurzem noch gesperrt. Die Straße gefahren, ließ erahnen, dass es doch einige Witterungsschäden gab. Es ist außerdem kein wichtiger Fjord, es gibt dort nichts notwendiges und daher gehe ich von aus, dass die Straßenräumung bei Schnee auch vernachlässigt wird. Nun waren wir aber endlich drin und es ist wieder eine tolle Strecke. Besonders ab dem Teil, wo man in den Fjord rein schauen kann und hinunter fährt. 

Einkaufen war ich ja, Tanken hatte ich vergessen. Hatte auch nicht wirklich auf'm Schirm wieviel Kilometer es denn dann doch heute werden würden. Laut google-maps gibt es im Fjord keine Tankstelle. Ich konnte mich aber entsinnen, bei den kleinen Schildern am Anfang der Straße auch ein Tankstellenschild gesehen zu haben. Und was soll ich sagen ... ich hatte Glück und es gibt im dem kleinen Örtchen Mjóifjörður (heißt wie der Fjord) eine Zapfsäule. Gegenüber ist eine Unterkunft, bei der zwei Telefonnummern ausgewiesen sind, die man anrufen kann. Dies tat ich und es kam ein Mann herbei gefahren, der mir die Zapfsäule öffnete und abkassierte. Ein Traum.

Da nun wieder alles benötigte aufgefüllt war, konnte ich beruhigt weiter fahren. Vom Ort aus, führt eine Schotterstraße (was auch sonst) weiter fjordauswärts zu einem Leuchtturm (Dalatangi). Der Leuchtturm selbst ist mal wieder nicht so dolle, ABER die Strecke dort hin, ein Traum. Bei dem Wetter noch mehr. Ich brauchte 30 Minuten und es hätte ruhig noch länger dauern dürfen. Schön am Hang und Wasser entlang zur Landspitze und dem offenen Meer. Wieder eine gigantische Kulisse. Am Leuchtturm selbst ist Ende. Es gibt zwei bewohnte Häuser, Pferde und Schafe. Und es gibt sogar einen Rundwanderweg, für den sollte man aber Zeit mitbringen. Ich habe ihn ausgelassen.

        

Und dann ging es zurück zur Passstraße, die aus dem Fjord führt. Unterwegs, nach dem Örtchen, machte ich noch einen Fotostop bei einem alten Schafunterstand, 

und wir machten eine Pause an einem Schiffswrack aus dem 2. Weltkrieg. 

Auf dem Weg nach oben parkte ich dann beim Wasserfall Klifbrekku, den hatte ich auf der Hinfahrt ausgelassen. Jetzt am Abend waren wir allein und so konnte Enni auch ungestört rumtoben. 

Wir stehen hier sehr gut und so werden wir die Nacht hier bleiben.

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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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