Mittwoch 03.05.2023

Tag 184
Island - South Iceland

Tag 184 - Am Ende im Nichts

Noch 5 Wochen auf Island, die 12. hat begonnen.

Guten Morgen

Vor 8 wach gewesen, aber noch schön liegen geblieben, bis kurz vor neun. Enni hatte ich zwischendurch raus gelassen. 9:30 sind wir los gefahren. Erster Stop war der Ort Hella.

Wasserfall

Bei Hella gibt es den Ægissíðufoss. Er liegt etwas außerhalb. Die letzten Meter zum Parkplatz war die reinste Schlaglochpiste. Da hat's den Camper gut durchgeschüttelt. Es ist dort am Fluss ganz schön, Enni konnte gut rumrennen. Es lag auch dort Schnee.

Höhlen-Tour

Ich fuhr wieder zurück nach Hella, kurzer Stop beim Bäcker und dann war ein wenig warten angesagt. Die Höhlentour ging 12 - 13:15. Die um 9 hatten wir verpasst. Es war sehr interessant. Uns wurden 3 verschiedene von Menschen gemachte Höhlen gezeigt. Weitere sind in Privatnutzung oder aktuell nicht zugänglich. Ich konnte einiges über die Geschichte erfahren. In der Gegend gibt es sehr viele solcher Höhlen. Danach noch im CamperVan nen bissel ausgeruht. 14:10 sind wir weiter.

Am Fuße des Búrfell

Es ging die Ringstraße N1 Richtung Westen und dann vor dem nächsten großen Fluss nach rechts im Bogen ins Hinterland. Erstmal bis zu Lénaskógur und Þjófafoss. Dazu ging es die letzten Kilometer von der Hauptstraße 26 eine Schotter/Sandstraße lang. Wieder toll zu fahren. Beim Lénaskógur angekommen, stieg ich nur kurz aus und machte ein paar Fotos 

und fuhr zurück zum Þjófafoss. Dort angekommen machte ich erstmal bis 17:45 eine Schlafpause. *grins*. 18 wanderten wir dann los. Es ging über die niegelnagelneue Brücke (bei google-maps, bzw. den Satelitenbildern noch gar nicht zu sehen) über den Fluss und auf der anderen Seite am Fuße des Búrfell entlang zum Ellifoss. Es war ein klasse Pfad, rauf und runter, sich schlängelnd, durch Buschwälder, über Stock und Stein, das volle Programm. Wir liefen noch ein Stück weiter als bis zum Ellifoss, bis es nicht mehr weiter ging. Es war keine Markierung mehr zu sehen, was wohl an dem Terrain liegt, was ein weiterkommen unmöglich macht (Sand- und Geröllschrägen). 19:15 waren wir wieder zurück am CamperVan. Ich finde es mit dieser neuen Brücke so krass. Und keine Sau außer uns da. Keine Ahnung ob das mal ein Touristenmagnet werden soll oder was dahinter steckt.

Fossabrekkur

Der nächste Wasserfall. Dafür ging es zurück auf die Hauptstraße 26 und diese ein Stück in nördliche Richtung. Ich bin nur kurz ausgestiegen und hab ein paar Fotos gemacht. Hab erst hinterher so richtig kapiert, dass es ein Wasserfall ist. Er ist jetzt nicht grad gewaltig. Es gibt beidseitig des Flusses Wanderwege, wobei mir nicht klar ist, wie man auf die andere Seite gelangt. Da wir grad vorher gelaufen sind, hatte ich da kein Bock drauf.

Ins Nichts

Weiter ging es die 26 und dann die F26 bis zum Sigöldustöð Wasserkraftwerk, welches sich im Nichts und einer sehr surrealen Landschaft befindet. Die Straßen dahin wechseln zwischen Asphaltiert und Schotter. Zwischendurch stoppte ich an einer Herberge, weil neben dran ein Wanderschild ist. Ich bekam von dem freundlichen Mitarbeiter Auskunft und Infos. Die Wanderung wäre nur ein Spaziergang, gut, hatte sich dann erledigt. Er verwies dann auch auf die Gegend beim E-Werk wo ich eh hinwollte und nannte noch ein paar andere Spots, die ich auch schon auf'm Schirm hatte/habe. Hier im Nichts stehen wir nun, auf keinem wirklichen Parkplatz, zwischen E-Werk, Staudamm, Wasserfall, Fluss und See in einer kargen, abstrakten Landschaft. Wir sind allein. Grandios! Hier werden wir übernachten und morgen dann wandern. Wieso die F26 bis hier her eine F-Straße ist, keine Ahnung. Es war alles normal zu fahren.

              

              

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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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