Montag, 10. April 2023

Tag 154 - Versuchen, scheitern und von vorne

Montag 03.04.2023
Tag 154
Island - East Iceland


Bis auf unabsehbare Zeit leider keine Fotos/Videos mehr direkt im Blog, da es mit dem Upload Probleme gibt. Ich kann keine Fotos/Videos mehr hochladen. ABER weiterhin auf Instagram und Facebook. Die allgemeinen Links zu meinen Seiten findet ihr rechts im Blog unter den Karten-Links und ich werde die direkt für den Tag relevanten Beiträge immer am Ende des Blogeintrag verlinken. Sobald das Problem behoben ist, werde ich die Fotos/Videos nach pflegen.



Tag 154 - Versuchen, scheitern und von vorne



Guten Morgen


Um 8 wach geworden und gleich aufgestanden, weil wach. Enni raus gelassen und alles fertig gemacht. Es war ein toller Platz wo wir übernachtet hatten. Auch heute morgen, es war noch bewölkt, aber immer noch magisch. Das es schon längst hell war, brauche ich ja nicht extra sagen. Sonnenaufgang ist aktuell um 6. 8:45 sind wir dann schon los.

Die ersten drei Stops waren in Vopnafjörður. Fotostop Landschaft, Fotostop an einer kleinen Bootsstatue, Tankstop.


Gänsehaut am Wasserfall, weil ...


Weiter ging es auf die andere Seite der Bucht oder des Fjordes. Keine Ahnung wann was was ist. Wir kamen zum Gljúfursárfoss (Wasserfall), welcher ins Meer fällt. Geparkt hatte ich an der Straße oberhalb. Mann kann dann runter ans Wasser laufen. Dies taten wir auch. Auf halbem Wege vernahm ich zwei, drei mal ein lautes Geräusch, welches ich erst den Wellen und der Brandung zuordnete ... bis ich mal auf's Wasser schaute. Ich konnte es kaum fassen, ein Wal oder mehrere. Einer auf jeden Fall, denn ich sah mehrmals eine Seitenflosse. Es war noch was kleineres dabei, was ich nicht identifizieren konnte. Sie schwammen raus Richtung offenes Meer. Von oben war ich zu weit weg für Fotos oder Video und als ich unten war, waren sie schon zu weit weg und dann auch im Wasser weg und nicht mehr gesehen. Aber der Wahnsinn. Nach Robben/Seehunden nun auch ein Wal.


Versuchen, scheitern und von vorne


Es ging dann die Straße weiter nach Osten/Südosten. Grundlegend war ja die Richtung Süden und dazu mussten wir auf die andere Seite des Berges kommen. Die Straße wird im Internet ab einem bestimmten Punkt als unpassierbar geführt. Aber ich konnte es ja mal versuchen und scheitern. Grundsätzliche war die Straße okay, jedoch gab es mindestens eine Schneeverwehung die mich am Weiterkommen hinderte. Also umgedreht und bis zum Fjordende oder -Anfang (oder ist es doch ne Bucht?) zurück. Von Dort aus sollte es dann in einem großen Bogen südwestlich rum gehen bis wir wieder an der Küste ankamen. Aber dazwischen lag noch einiges.

Das Bustarfell Museum. Mindestens ein altes Haus, welches die Lebensweise von vor mehreren hundert Jahren zeigt. Geschlossen. Der Abstecher von der Hauptstraße dahin war nicht sehr lang. Versucht und gescheitert. Weiter ging es.

Kurz danach entdeckte ich plötzlich einen Wegweiser zu einem Aussichtspunkt. Die Straße ist als Sackgasse gekennzeichnet. Also schnell abgebogen. Keine Ahnung wo es hin ging. Wir würden es herausfinden. Die Strecke war interessant und gut zu fahren, bis uns kurz vor oben wieder eine Schneeverwehung stoppte. Versucht und gescheitert. ABER war nicht schlimm. CamperVan einfach stehen gelassen und zu Fuß weiter. Ich wollte ja schon wissen wie wo was der Aussichtspunkt ist. Es war dann auch nicht mehr weit und hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Ein toller Ausblick auf das Tal und den Fjord/die Bucht und auch oben das Plateau war toll. Wieder eine Ruhe und wir allein. Die Straße ging weiter, wir gingen die Straße weiter, von Sackgasse keine Spur. Als klar war, dass es kein Ende geben würde, drehten wir wieder um. Auf google-maps gibt es die Straße und den Aussichtspunkt gar nicht. Auf den Satellitenbildern ist sie zu sehen und auch, dass sie am anderen Ende auf die 85 stößt. Hmmm. Im CamperVan zurück wieder auf engstem Raum umgedreht und gefahren und gefahren und gefahren. Tatsächlich war dann zu sehen wo diese nicht existierende Straße auf die 85 stößt und es war auch zu sehen, dass wir dort nicht langgekommen wären, weil verdammt viel Schnee in einer Senke. Keine Ahnung ob man im Sommer ohne Schnee da lang kommt. Also alles gut wie es lief.


Viele kleine Stops


Knapp die Hälfte des Bogens war nur fahren, in einer tollen Landschaft, in aller Ruhe. Dann kamen immer mal wieder kurze (Foto)Stops.

Los ging es mit dem Rjukanda Wasserfall. Der befindet sich gerade in einem Zwischenstadium von vereist und fließend/fallend und ist, wie ich finde, aktuell einfach nur häßlich. Wie das Foto auf der Infotafel zeigt, kann er aber auch anders.

Dann kamen wir an einem alten Stall und Gebäude vorbei, ...

einer alten Fußgängerbrücke über eine Schlucht, ...

einer alten Kirche, welche ich sicher nicht als solche erkannt hätte und ...

einem Wasserkraftwerk. Wobei dieses nicht sonderlich spannend ist. Der Fluss hat an der Stelle ordentlich Power. Es ist landschaftlich aus dem einen oder anderen Blickwinkel dort sehr schön.


Nochmal Gänsehaut


18:30 war dann mit Gänsehaut-Ausblick Schluss für heute. Wir waren ein Stück die Passstraße Richtung Borgarfjörður hoch gefahren. Dort gibt es einen Wanderparkplatz mit einem Gänsehaut-Ausblick auf das Tal/die Ebene/die Bucht und den Strand, einfach auf alles. Und es ist einfach nur WOW. Es ist eine Weite und eine Landschaft, atemberaubend. Ich finde die Fotos können es leider nicht so wiedergeben, werden dem nicht mal ansatzweise gerecht

Es war sofort klar, hier würden wir die Nacht bleiben und damit war Schluss für heute. Hoffentlich wird es nicht so windig die Nacht. Wir stehen recht frei und hoch.

Es war wieder ein toller Tag, sehr abwechslungsreich mit einem grandiosen Ende.


Foto/Video-Links zu Instagram und Facebook







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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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