Freitag, 31. März 2023

Tag 143 - 2 Halbinseln

Donnerstag 23.03.2023
Tag 143
Island - Northwest Iceland


Tag 143 -  2 Halbinseln


Früher Morgen


Um 7:30 wach geworden. Es war schon hell. Enni rausgelassen. Bis kurz vor 12 wieder Instagram und Blog gemacht.




"Seal Center" 


Kurz vor 12 sind wir dann runter nach Hvammstangi zum "Seal Center" gefahren. Das hat aktuell 12 - 15 offen. Leider war das nix. Es hätte für den Eintritt eine kleine Ausstellung und einen Shop gegeben. Nein, danke. Also sind wir weiter gefahren.


Kleine Halbinsel


Zuerst ging es um die kleine Halbinsel rum. Dabei kamen wir an einem Leuchtturm vorbei. Mehr wie ein Foto von der Straße aus war aber nicht.




Der weitere Verlauf der Strecke war toll zu fahren und Landschaftlich sehr schön.


       


Dann kamen wir zu Hvitserkur, einem großen, interessanten, einzelnen Felsen im Wasser. An der Klippe gibt es oben drüber eine kleine Aussichtsplattform und man kann auch einen Pfad runter gehen und wieder raufklettern. Hab ich natürlich gemacht. Wäre sonst ein wenig langweilig gewesen.




Borgarvirki war das nächste Ziel. Es war wohl mal eine Burg. Es existieren noch ein paar Reste und alles ist aus Basaltsteinen. Man hat einen tollen Rundblick von da oben. Klasse ist auch die möchte gern off-road Piste die dran vorbei führt. Möchte gern, weil die Schotterpiste locker machbar ist, aber gut rauf und runter geht und sich schlängelt. Hat echt Spaß gemacht sie zu fahren. Angeblich waren es an der einen Stelle 18% Steigung.


         


Und dann waren wir auch rum um die kleine Halbinsel und kamen auf die N1. Die sind wir ein ganzes Stück östlich bis Blönduós gefahren.

Dabei kamen wir an einem Informationspfad zur Todesstrafe vorbei. Es wird die Geschichte der letzten beiden Menschen auf Island erzählt, die durch die Todesstrafe hingerichtet wurden. Auch sonst gibt es auf Tafeln einige Informationen. 


         


In Blönduós sind wir auf der Insel spazieren gegangen. Drauf kommt man über die erste dauerhafte Stahlbrücke Islands. Es ist tolle Natur dort, mit dem Fluss drum rum.


       


Große Halbinsel


Dann ging es nördlich um die große Halbinsel rum bis nach Skagafjörður. Und das war aus verschiedenen Gründen ein Erlebnis. Erstmal war nicht klar, ob ich die Straße fahren könnte, da sie im Internet mit "kein Winterservice" deklariert ist. Also war der Gedanke, schau'n wa mal. Die Straße war, natürlich, ne Schotterpiste, jedoch super zu fahren, sprich schnee- und eisfrei. 


        


Als ca. 1/3 der Strecke hinter uns lag, kamen wir in einen Schneesturm. Der war schon ganz ordentlich. Mein CamperVan ist ja nicht grad leicht und dennoch hatte ich gut zu tun ihn auf der Straße zu halten. Die Sichtweite war auch nicht grad groß. Der Sturm kam von Osten und so war meine Annahme, wenn wir erstmal um die Spitze rum sind, würde es besser werden, da wir quasi gegen den Sturm fahren und er dann weniger werden würde oder so ... War auch so. Ne Stunde später, wenn überhaupt, war er vorüber, als wir auf der anderen Seite der Halbinsel waren und wir konnten wieder entspannt fahren. Quasi rein, durch und wieder raus. Bis dahin gab es nur zwei Leuchttürme zu sehen, an die man aber nicht wirklich ran kam. Ich sah zumindest keine Möglichkeiten, hatte bei dem Wetter aber auch kein wirkliches Interesse.


         


Das Wetter war dann schon wieder besser, als wir an Ketubjörg vorbei kamen. An der Stelle gibt es tolle Klippen und einen Wasserfall oder auch zwei. Ich bin mir da nicht sicher. Bei einem war ich auf jeden Fall und das war schon echt beeindruckend bezüglich Naturgewalt. Ich wunderte mich erst noch, warum auf der Straße an der Stelle so viele kleine Eiskörner lagen. Um vor an die Klippe zum Wasserfall zu gelangen, muss man über eine Zaunbrücke klettern und über ein Stück Weide laufen. Alles komplett vereist gewesen. Und dann sah ich es. Der Wind drückte landeinwärts gegen den Wasserfall und peitschte das Wasser hoch und auf's Land und bei den Temperaturen vereist dann alles. Sehen kann man den Wasserfall von der Seite, da ist auch nichts vereist. Ich finde es schon ein krasses Naturschauspiel. Besonders was da für ein Wind ging, echt heftig.


        


Ab da an war es ein entspanntes fahren für den Rest der heutigen Strecke bis nach Skagafjörður. Dort fuhr ich zum Schwimmbad und stehe nun neben dran so halb auf dem nicht geöffneten Campingplatz. Hier bleiben wir auch die Nacht. Ich war noch ne Stunde im Schwimmbad, schön im HotPot entspannen. Nach der Fahrerei heute war das auch bitter nötig.


         

*Videos 25 + 26 + 27*





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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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