Sonntag, 18. Juni 2023

Tag 181 - Höhlen - Wasserfälle - Sonnenuntergang

Sonntag 30.04.2023
Tag 181
Island - South Iceland


Tag 181 - Höhlen - Wasserfälle - Sonnenuntergang


Am 01.11.2022 gestartet, sind wir heute bereits 6 Monate, ein halbes Jahr unterwegs.


Guten Morgen


Es war eine gute Nacht, schön ruhig. 9:30 bin ich aufgestanden und hab erstmal Enni rausgelassen. Das Wetter ist klasse und das Plätzchen hier direkt am Fluss auch sehr schön. Am Vormittag und Mittag hatte ich ein wenig dies und das gemacht, unter anderem wie geplant die Wasserfilter gereinigt und Frischwasser aufgefüllt. Irgendwie hab ich mir heute nicht wirklich Notizen gemacht. Ich meine wir sind am Nachmittag weiter gefahren.




Entlang der Ringstraße N1


Bis zur Nebenstraße 249 ging es wieder die Ringstraße N1 nach Westen. Dabei gab es verschiedene kurze Stops bei unterschiedlichsten nötigen und unnötigen Sehenswürdigkeiten. Zuerst kamen wir an Drangurinn vorbei. Kleinen alten, ziemlich zerfallenen Häusern an einem Felsen. 




Es folgten die Rutshellir Höhle und Steinahellir Höhle, zwei von Menschen gemachte Höhlen. 




Das "Highlight" war dann der BH-Zaun. Keine Ahnung was dahinter steckt. 




Weiter ging es mit einem Wasserfall (Íráfoss).




Dann kam wirklich ein Highlight, die Paradise Cave (Höhle). Zu der mussten wir vom Parkplatz ein paar Minuten laufen. Der Weg war einigermaßen erkennbar. Das Besondere an der Höhle ist, sie ist einige Meter über dem Boden im Fels. Um hineinzugelangen wurde ein Seil mit Schlaufen und eine Metallkette angebracht. Ich wagte und schaffte es. Enni musste unten warten, was ein Geschrei. Keine Ahnung ob diese Höhle von Menschen gemacht wurde oder natürlich entstand. 




Und noch eine Höhle, die Papahellir (Seljalandhellir). Diese wurde wieder von Menschen gemacht. Ich bin dann noch auf das Hügelchen drauf geklettert. Gab nen schönen Ausblick Richtung Westmännerinseln. 




Abseits der Ringstraße N1


Nun verließen wir die Ringstraße N1 und kamen auf der 249 gleich auf einen sehr touristischen Parkplatz. Eigentlich wieder gebührenpflichtig und es gab sogar Verkaufsstände. Was gibt es dort zu sehen ... Wasserfälle, Seljalandsfoss, Gljúfrabúi und dazwischen noch ein dritter. Seljalandsfoss ist der Größte von den dreien und man kann hinter ihn gehen. Joa, gestern den Kvernufoss, bei dem das auch möglich war, fand ich schöner, weil kleiner und schöner in der Schlucht gelegen. Der mittlere Wasserfall fällt wohl in die Kategorie Standart, wie es sie zu tausenden auf Island gibt. Gljúfrabúi ist schon echt besonders. Er ist in einem schmalen Felsspalt gelegen. Man kommt direkt ran, wird dann halt nass und kann mega tolle Fotos machen. Bei mir bleibt es ja immer bei gewollt und nicht gekonnt. Vom Parkplatz führt ein touristentauglich, angelegter Weg zu allen drei Wasserfällen. Wobei gefühlt zu dem letzten, dritten und besten wieder Verhältnis wenige hinlaufen. Der Mensch ist schon echt ein faules Tier.




Weiter ging es die 249 entlang, welche dann recht schnell zur F249 wird. Die F-Straßen sind ja vorzugsweise nur mit 4x4 zu befahren. Ein Schild wies auch auf eine Flussdurchquerung hin. Es kamen uns aber zwei, drei normale Autos entgegen und die Straße blieb augenscheinlich wie sie war, also wagte ich es. Und es zahlte sich aus. Bis zum nächsten Ziel, dem Parkplatz zum Nauthúsafoss (Wasserfall) war es eine normale Schotterpiste. Irgendwann kommt dann scheinbar die Flussdurchquerung, aber bis zum Parkplatz ist die Straße mit normalem Auto gut befahrbar. Das Besondere hier ist, der Nauthúsafoss befindet sich in einer kleinen Schlucht, wobei man durch das Flüsschen laufen kann, besser gesagt muss, um zu ihm zu gelangen. Für uns beide wieder ein Spass, weil gewusst und die richtigen Schuhe, äh Stiefel an und ab und durch. Die anderen waren in ihren Versuchen keine nassen Schuhe zu bekommen sehr unterhaltsam. Der Wasserfall ist nicht wirklich imposant, das Gesamtpaket passt aber und ist, wie ich finde, ein Besuch wert. 




Da es schon Abend war/ist und der Parkplatz wieder so toll im Nirgendwo liegt, entschied ich heute Nacht hier zu bleiben. Morgen früh zur Fähre auf die Westmännerinseln ist es auch nicht all zu weit. Belohnt wurde ich dafür wieder mit einem tollen Sonnenuntergang. Halber Tag, viele kleine Erlebnisse und ein toller Abschluss.






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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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