Samstag 11.02.2023

Tag 103
Dänemark - Hovedstaden - Kopenhagen - Tårnby Kommune - København Kommune

Tag 103 - 2. Tag Kopenhagen

Vormittag

Heute war ich schon wieder früh wach. Die Vorhänge machen es nicht ganz dunkel. So haben wir schon kurz nach 8 ne kleine Morgenrunde gedreht. Am Vormittag hab ich dann den Blogeintrag für gestern geschrieben. Damit bin ich aktuell. Und angefangen die Instagram-Beiträge nachzuholen. Enni hat derweil gechillt.

Unterwegs in Kopenhagen

Das hat mir dann irgendwann gereicht, genauer gesagt gegen 13. So dass wir dann um 13:15 bei schönstem Frühlingswetter mit Sonne, blauem Himmel und 8 Grad los sind. Ziel waren diesmal die Stadtteile Holmene und Vesterbro Syd. Natürlich waren wir wieder zu Fuß unterwegs. Vor Holmene kam auf der anderen Uferseite eine große Grünanlage (habe leider keinen Namen gefunden), dort konnte Enni mal ohne Leine laufen und es gab einen Hügel mit einer tollen Aussicht auf Holmene. 

Dann ging es an der alten Schleuse über den Damm rüber nach Holmene. 

Holmene und Vesterbo Syd sind wie Venedig oder Amsterdam. Moderne Wohnviertel mit Wasserwegen durchzogen. Ich finde sie mega. Ich weiß wo ich beim nächsten Kopenhagenbesuch Kajak fahren will! Teilweise ist es mir fast schon zu Schickimicki, aber dann kommt wieder ein Altes Schiff als Hausboot oder ein Hafenschwimmbecken oder ein Streedfoodstand, was dann wieder alles auflockert. Immer wieder gibt es Bootsanleger, teilweise direkt vor der Haustür oder die Bewohner der Unterstern Wohnung am Wasser haben sich kleine Flöße gebaut, welche sie per Leiter erreichen. 

In Aufgängen oder Abgängen zum Wasser liegen Kajaks und SUPs rum. Und Fahrräder, so viele Fahrräder. Bisher ist mir noch kein Fahrradfahrer negativ aufgefallen. Alle fahren ordentlich und es ist ein Miteinander aller. Wobei oftmals auch die Verkehrsführung, bzw. Gestaltung so ist, dass man sich nicht in die Quere kommt. 

Es war einfach klasse dort entlang zu laufen und alles zu entdecken. Viele Hunde gibt es finde ich. Zwei Saunen habe ich gesehen. Eine war in Betrieb und wurde genutzt, sie ist wie ein liegendes Fass gestaltet. Enni war total verwirrt als die Männer zur Abkühlung einfach in's Hafenbecken gesprungen sind. Bzw. wollte sie denke ich auch rein. Es war schon arg hoch, aber nach der Erfahrung beim Schiffshebewerk hätte ich es ihr zugetraut, dass sie auch aus dieser Höhe gesprungen wäre. 

Zwischendurch habe ich eine tolle Bäckerei entdeckt (Lagkagehuset) in der ich mir ein Schokobrötchen mit richtig viel Schokostückchen und ein Flødefastelavnsboller geholt habe. Bei dem Flødefastelavnsboller handelt es sich um ein traditionelles Kuchenteil, ähnlich dem Windbeutel in Deutschland. Jedoch nicht mit Brandteig, sondern eher wie Blätterteig. Gefüllt sind sie mit Sahnecreme oder anderen leckeren Cremes plus verschiedenen Marmeladen und teilweise mit Toppings. Ich hatte heute eins mit Nougat- und Heidelbeercreme und Heidelbeertopping. Mega lecker! Dafür habe ich mir ein tolles Plätzchen am Wasser gesucht, wo wir uns auf Holzstufen in die Sonne gesetzt (ich) und gelegt (Enni) haben. 

Es war als ob wir dort zu Hause wären. Ich durfte ja nun schon einige Städte und Städtchen in Skandinavien erleben und jedes mal wird mir klar warum die Menschen hier so glücklich sind. In Sachen Städteplanung, Architektur und Wohlbefinden schaffen sind die Skandinavier ganz groß. Nach dem wir durch beide Viertel durch sind, ging es über die Bryggebroen wieder Richtung Hotel. Dabei sind wir noch durch Havnstad, nochmal die große Grünanlage und Urbanplanen gelaufen. 

Und nach 4 Stunden waren wir dann 17:15 wieder zurück. Enni ist total erledigt nach den vielen Eindrücken und hauptsächlich an der Leine laufen.

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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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