Donnerstag 06.04.2023
Tag 157
Island - East Iceland
Island - East Iceland
Bis auf unabsehbare Zeit leider keine Fotos/Videos mehr direkt im Blog, da es mit dem Upload Probleme gibt. Ich kann keine Fotos/Videos mehr hochladen. ABER weiterhin auf Instagram und Facebook. Die allgemeinen Links zu meinen Seiten findet ihr rechts im Blog unter den Karten-Links und ich werde die direkt für den Tag relevanten Beiträge immer am Ende des Blogeintrag verlinken. Sobald das Problem behoben ist, werde ich die Fotos/Videos nach pflegen.
Tag 157 - Wasserfall und Bergwanderung
Guten Morgen
8:15 wach geworden und ziemlich gleich aufgestanden. Erstmal Enni raus gelassen. Es war wolkenverhangen und trüb, daher den Vormittag entspannt im CamperVan verbracht. Ich war auch noch von gestern Abend, dem Thermenbesuch, wohlig geschafft.
Hengifoss
11:45 sind wir dann weiter Richtung Süden, auf der westlichen Seite des Sees entlang. Anfangs nach wie vor bewölkt, auch mal kurz Regen, aber dann plötzlich hatte es wieder aufgeklart und als wir am Wasserfall angekommen sind, war schon wieder feinstes Wetter. Am Wasserfall waren wir dann 1 Stunde. Vom Parkplatz aus kann man auf einem Rundweg beidseitig der Schlucht zum Wasserfall hoch und runter laufen. Es ist wirklich sehr schön dort. Einfache Strecke sind 2,5 Kilometer. Ich denke wir waren sehr zügig unterwegs.
Sackgasse für ...
eine tolle Fahrt in schöner Landschaft. Anschließend sind wir weiter in der Richtung gefahren, die 934 lang bis zum Ende. Dort ist das Wilderness Center, hatte ich auf einer Tafel am Wasserfall gelesen. Joa, Wunder was gedacht, ist es nur eine Unterkunft. Wie gesagt, es war nicht ganz umsonst, die Fahrt und Landschaft dort ist klasse. Gab auch einige Fotos. Am Straßenende, nach der Unterkunft, ist noch ein Hof. Da hatte ich mal kurz Einheimischenkontakt, denn die beiden Hütehunde hüteten meinen CamperVan und ich wollte sie ja nicht überfahren. Also kurz den Besitzer gebeten sie abzurufen. Englisch war nicht so, dennoch hat er verstanden was ich wollte und so konnte ich in Ruhe wegfahren. Dann also wieder zurück zum See, diesmal auf die andere Seite.
Nur mal schnell ...
Ebenfalls auf einer Tafel am Hengifoss war zu sehen, dass es auf der anderen Seite des Sees auch noch was zum Wandern geben sollte. Also da hin und auch den Startpunkt gefunden. Geparkt hatte ich einfach am Straßenrand der kleinen Nebenstraße, da es dort keinen wirklichen Parkplatz gibt. Laut kleiner Tafel gibt es einen ausgewiesenen Weg durch das dortige Waldstück und dann auf der Straße wieder zurück zum CamperVan. So der Plan.
Am Arsch. Anfangs lief es auch nach Plan, immer den Markierungen und den alten Fahrspuren nach. Noch nen bissel rechts und links geschaut und dann waren die Fahrspuren entweder weg oder nicht mehr erkennbar. Blöd nur, dass es nach oben dann ein Ziel gab wo ich hin wollte, also quer Wildnis ein da hin. Und dann waren auch wieder Fahrspuren, bzw. ne Arbeitsstraße vorhanden, welche weiter nach oben führten und es war dann auch immer noch ein weiteres Ziel nach oben zu sehen und noch eins und noch eins. Die Landschaft war so, dass es immer nur Stück für Stück ersichtlich wurde. Ich muss gestehen, ich hatte mich vorher auch nicht damit beschäftigt, weil der Plan ja ein anderer war. Und dann wollte ich auch wissen wo dann wirklich oben und Ende ist und die Spuren führten ja noch weiter. Wir sind dann von 15:20 - 17:30 nach oben und waren dann auch oben. Ein Traum. Oben ein Plateau mit einer mega Aussicht, bei strahlendem Wetter. Hier und da noch Schnee, auch Schneemobilspuren, was gut war, denn so war klar, dass es dort sicher war. Zwischendurch fing ich dann an Schnee zu essen, weil kein Wasser, und nix dabei. Für Enni hatte ich zum Glück genug Leckerlies einstecken und die findet ja immer irgendwo mindestens ne kleine Pfütze oder frisst auch den Schnee.
Oben blieben wir dann 15 Minuten und liefen eine Runde. Wir hätten noch weiter gehen können, aber es ging dann wieder leicht runter und ich wollte ja nur zum höchsten Punkt. Es gab dann noch ein kleines Wasserreservoir, welches sich im Schnee farblich abzeichnete, so konnten wir erstmal ordentlich trinken. 17:45 - 19:45 war dann der Abstieg und am CamperVan angekommen waren wir beide fix und fertig. Runter ging es erstmal gut, immer unseren Spuren nach. Irgendwann verloren die sich dann, weil wir ein wenig anders gelaufen, bzw. länger den Fahrspuren gefolgt sind. Dank google-maps und Satellitenbildern konnte ich mich aber gut orientieren und so haben wir einen Weg runter gefunden.
Mit dem schnell, nur mal kurz los, wird in diesem Leben wohl nix mehr werden. Am Ende waren es ja dann 4,5 Stunden auf knapp über 600m hoch und runter. Und es war soooooo toll. Und es hat sich wieder gezeigt, man muss einfach nur los laufen, den Rest erledigt die Natur von selbst.
Enni hatte auch gut Hunger und fiel direkt über ihren Fressnapf her. Ich bin dann erstmal direkt die paar Meter zum Parkplatz vom Wasserfall zurück gefahren, denn hier werden wir heute übernachten. Enni ist wieder direkt zum Futter, hat noch ihr tägliches Rinderohr bekommen und wird jetzt sicher gleich auf'm Fahrersitz umkippen.
Ich werd mir jetzt auch erstmal was zu essen machen und dann nur noch die Beine hochlegen. Wie die Tage so kommen, heute ganz anders als gedacht. Ursprünglich dachte ich eventuell noch an Kajak fahren im See, aber is noch alles zugefroren. Wasserfall, ja, der war klar, die weitere Fahrt ins Tal, passiert immer mal. Und dann sah ich uns eigentlich heute schon in den Ostfjorden. Die laufen uns ja nicht weg.
Für morgen hatte ich unterwegs bei der Wanderung auch schon ein Ziel gesehen. Auf der anderen Fjordseite (zu heute) nen Berg hoch, auf ner gesperrten Straße entlang. Mal schauen.
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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.
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