Montag 19.12.2022

Tag 49
Dänemark - Stauning Whisky 

Tag 49 - Stauning Whisky

Dunkler Morgen

Um 8 rum wach geworden und direkt mal kurz Heizung angemacht. Die Nacht war windig und regnerisch. Der Morgen war nicht besser. Es war dunkel, nass, Regenwetter durch und durch, einfach ungemütlich. So blieb es auch den ganzen Tag. Angesichts dessen hatte ich Skjern als Sightseeing gestrichen. Wodurch viel Zeit war bis zur Besichtigung von Stauning Whisky um 13. Bork Havn, wo wir die Nacht verbracht hatten, macht nen guten Eindruck und ist im Sommer bei schönem Wetter sicher ein toller Ort. Bis 13 bestand der Tag aus am Hafen im Camper chillen, auf dem Weg beim Bäcker ran fahren, bei Lidl einkaufen (gefühlt günstiger wie in Deutschland) und auf'm Parkplatz chillen und kurz Skjern Havn ranfahren um zu gucken wie es mit Kajak fahren gewesen wäre. Wäre nix gewesen, weil auch zugefroren.

Stauning Whisky

Ging gut los. Ich kam an und wurde gefragt was man für mich tun kann. Ich sagte ne Besichtigung. Antwort, heute ist keine. Hab ihm die Mail gezeigt und hab dann ne Privatführung bekommen. Im Sommer sind bis zu 50 Personen bei einer dabei. Die Führung war interessant, ich wurde überall rumgeführt und hab einiges gelernt. Wenn mir Alkohol nicht nicht schmecken würde, könnte ich glatt Whiskytrinker werden. Wenn man in der Gegend ist, sollte man auf jeden Fall mal hier vorbei geschaut haben. Is irgendwie nen neues Stück dänischer Geschichte.

Ich weiß jetzt auch warum so viele Häuser schwarz sind. Die Form wie auf dem Bild drüber zu sehen ist von den alten Fischerhütten und diese waren schwarz. Man will damit einfach die Tradition fortsetzen und so in Richtung alte Werte etc. gehen und zeigen.

Ich werde es nie lernen ...

Im Anschluss stand nur zum Stellplatz für die Nacht fahren an. Das ist nen Stück über Ringkøbing, also grad die Ostseite des Ringkøbing Fjord hoch fahren. Endlich wieder in die richtige Richtung, nur nach Norden. Keine schwierige Sache, an sich. Ich versuche ja möglichst keine Straßen doppelt zu fahren, so auch hierbei. Joa, nass kaltes Wetter, grad so über null. Die Hauptstraßen sind schon dank des Tauwetters gut frei, die Nebenstraßen nicht ganz so und teilweise gut vereist. Tja, meine eine gewählte Nebenstraße auch. Berg runter unter die Bahnunterführung ging noch gut, diesmal auch mit 3,30 Meter ne vernünftige Höhe, aber andere Seite den Berg rauf sollte sich schwieriger gestalten. Längerer Anstieg und mehr vereist. Nach der Hälfte war Schluss. Hab mich dann auch fast quer gestellt. Die entgegenkommende Autofahrerin kam nicht durch, sie hatte dann mit rückwärts raufkommen zu tun, hat es aber geschafft. Sie hatte dann auch Hilfe für mich organisiert, allerdings habe ich es dann kurz nach dem sie weg war mit Hilfe von Schaufel, Eimer, Sand und den Anfahrhilfen und insgesamt mit Ruhe und Überlegung selbst geschafft und konnte die Hilfe absagen. Danach ging es noch ein paar Kilometer mit max. 20 vorwärts, weil weiter vereist, aber zum Glück ebene Straße und befahrbare Randstreifen mit einer Reifenspur. Und dann war ich wieder auf ner Hauptstraße und alles als ob nix gewesen wäre.

Stellplatz für die Nacht

Und dann war ich pünktlich zu "Sonnenuntergang", von dem wegen schlechtem Wetter nix zu sehen war, wieder an einem guten Stellplatz für die Nacht. Am Ende einer Schotterstraße, an einem Fluss mit kleiner Brücke und Rasthäuschen. Mal schauen was das Wetter morgen bringt. Theoretisch könnte ich hier gut das Kajak ins Wasser lassen.

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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.

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