Samstag 17.12.2022
Tag 47
Dänemark - Hvide Sande
Dänemark - Hvide Sande
Tag 47 - Hvide Sande
Erstmal geht nicht viel
Bis 9 geschlafen. Es war ne unruhige Nacht. Nicht wegen dem Stellplatz oder der gleichen. Irgendwie war ich doch ziemlich fertig von gestern. War dann doch körperlich nen anstrengender Tag. Daher wird es heute definitiv nen ruhiger Tag werden. Der Stellplatz an dem kleinen Vinterleje Havn ist richtig schön. Ruhig, idyllisch. Wir sind ne kleine Runde für's Morgengeschäft gelaufen.
Am Vormittag hab ich den Blog auf Stand gebracht und den Blick nach draußen genossen. Enni ist auch total k.o. und hat eigentlich nur auf'm Bett geschlafen. Sie war denke ich auch froh, dass heute Ruhe ist.
Weiter geht's
12:30 sind wir dann weiter gefahren. Erstmal nur grad über die Straße zum Lyngvig Fyr (Leuchtturm). Ich hab nur nen Foto gemacht und bin dafür noch nicht mal ausgestiegen, hab's grad aus'm CamperVan raus gemacht. Keine Ahnung ob man auf den drauf kann oder so!? Is halt nen Leuchtturm.
Hvide Sande
Hauptziel war heute Hvide Sande. Wir sind ja aktuell entgegengesetzt unterwegs, sprich in südliche Richtung entlang der westlichen Seite des Ringkøbing Fjord. Wenn man mal den Hvide Sande Kanal als geografische Trennung nimmt, wird Hvide Sande in Nord und Süd geteilt. Von Norden kommend, bin ich dort erstmal an den Bäcker ran. Der war okay, recht teuer, hatte nix besonderes, fündig bin ich natürlich trotzdem geworden. Das war dann quasi meine erste Mahlzeit heute.
Der Tag hatte wettermäßig gut angefangen, allerdings wurde es nun allmählig schlechter. So in Richtung nass, kalt, windig. Nach den traumhaften letzten Tagen irgendwie eklig. Zweiter Stop nach dem Bäcker war der Parkplatz an den Windrädern, Nähe der nördlichen Mole. Enni blieb im CamperVan und ich bin allein zur Mole. Sah erst nicht so aus, aber man durfte drauf, wenn auch auf eigene Gefahr. Da es heute Plusgrade hatte, war keine Vereisungsgefahr oder der gleichen. Bin sie bis zum Ende gegangen und da hat mich dann doch eine Welle erwischt und einmal schön die rechte Seite nass. Aber hab ja Merino-Kleidung, also egal. Und ich bin ja schnell "zu Hause" gewesen zum Trocknen. Wobei ich echt nur die mittlere Jacke ausgezogen habe. Alles andere hab ich angelassen, dass hat dann auch so getrocknet und kalt ist einem ja nicht damit, auch wenn es nass ist.
Nächster Stop nach ganz kurzer Fahrt war der Parkplatz am Fiskeriets Hus und Kreisverkehr. Von dort aus, diesmal mit Windbreaker drüber, hab ich die nördliche "Halbinsel" mit Hafen am Fjord zu Fuß erkundet. Auch diesmal blieb Enni im CamperVan. Anfangs gibt es einige Ferienhäuser, welche mich ein wenig an Fischkonserven erinnerten, klein, zusammen, keine tolle Aussicht, keine schöne Umgebung. Alles in schwarz. Das ist mir schon öfter aufgefallen, schwarz scheint das neue Bunt, bzw. Rot-Weiß zu sein. Wobei es meistens schon schick ausschaut, auch ein wenig vom Baustil abhängig.
Dahinter kommt dann, ich sag mal ne Art möchte gern "Hafenviertel". Zweistöckige Ferienhäuser, modern, kleine Ferienwohnungen, mit nen bissel Wasser drumherum und dazwischen. Naja.
Dann kam ich den kleinen Jachthafen, Logich leer in dieser Jahreszeit. das Highlight dort waren für mich einige recht große, moderne Hausboote die dort fest liegen. Das hat dann wesentlich mehr Stil als diese Fischkonserven vom Anfang.
An das möchte gern "Hafenviertel" und den Jachthafen grenzt ein kleines "Viertel" mit alten Fischerhütten oder umgekehrt. Ich vermute mal, dass die neuen Ferienwohnungen an die alten Fischerhütten angelehnt und quasi in die Neuzeit transferiert sein sollen. Wäre es so, fände ich es nicht schlecht, lediglich die Ausführung ... Bei den alten Fischerhütten sind einige dabei, die gepflegt und auf Stand sind, das hat Stil und Charme.
Gegenüber dem Parkplatz und am Kreisverkehr gibt es einen Hügel mit Bunker. Von dort oben hat man eine gute Aussicht auf Hvide Sande, was den Ort aber nicht schöner macht. Weiter ging es. Auf der südlichen Seite am Fjord gibt es einen Camper-Parkplatz, der is aber nix. Quasi am Rand abgeschoben, scheiß Aussicht, einfach nicht schön dort. Also keine Option zum Bleiben und somit lieber direkt zum zweiten Bäcker im südlichen Teil von Hvide Sande. Der ist klasse und damit wesentlich besser als der erste im nördlichen Teil.
Hvide Sande ist irgendwie ne Mischung aus Fischerstädtchen und Tourismus. Mir hat es nicht gefallen, kann es mir auch im Sommer nicht schön vorstellen. Einziger Vorteil, es ist zwischen Nordsee und Ringkøbing Fjord gelegen. Wobei der Strand, den ich gesehen habe auch nicht wirklich toll ist. Zum Schluss noch ein paar versöhnliche Blicke auf den Ringkøbing Fjord.
Weg von Hvide Sande
Dafür sind wir zum Haurvig Strand Parkplatz gefahren und dort über den Strandzugang durch die großen Dünen an den Strand. Der sah dort schon wieder besser aus als noch in Hvide Sande und die Dünen sind echt groß.
Das Wetter wurde zusehends schlechter und so war es nur ein kurzer Aufenthalt, weil auf Regenschauer und Wind hatten weder Enni noch ich Bock. Als Übernachtungsplatz war mir der Parkplatz zu öde und so sind wir weiter zum Vinterleje Havn. Wieder so ein ganz kleiner Hafen. Da nix los ist, hab ich mich wieder optimal für ne tolle Aussicht auf den See positionieren können. Da freue ich mich schon wieder auf das morgige Morgen-Foto. Gegenüber in 3,5 Kilometer Entfernung kann ich am andern Ufer den Tipperne-Aussichtsturm sehen. Bei dem werden wir morgen oder übermorgen sein.
Schluss für heute
Und das sehr zeitig. Wir waren schon gegen 15 im Vinterleje Havn. Nach dem es dann ab 16 auch wieder schnell dunkel wurde, war nur noch im warmen CamperVan "rumgammeln" (schlafen, Socialmedia, Serie gucken) angesagt. Bei dem Mistwetter draußen war das sehr angenehm. Mittlerweile windet es doch recht stark und laut, mit immer wieder Regen, mal schauen wie die Nacht wird.
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Erwähnte Markennamen sind nur der Vollständigkeit und unbezahlte Werbung. Deshalb verlinke ich auch nichts. Ihr seid ja alle schlau und könnt euch die Dinge dann selbst im Netz suchen.
Mehr Fotos wie immer auf Instagram und Facebook (Links findet ihr oben rechts)
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